Es existieren verschiedene Formen des Ölschlammes in Aggregaten, die sich durch chemische Reaktionen, Farbe und Konsistenz unterscheiden. Auslöser können sein: Wechselrektionen mit ungeeigneten Zusatzstoffen, Verunreinigungen oder Betriebsstörungen mit hoher Thermik. Im Feld sind Kraftfahrzeugmotore häufig betroffen gewesen, wenn unzulängliche Kurbelgehäuseentlüftungen in Kombination mit katalytische wirkenden Verunreinigungen zusammentrafen. Neben konstruktiven Nachbesserungen und Reinigungsmittel für eine stationäre Reinigung kann auch ein geeigneteres Motorenöl hier Abhilfe schaffen. Ölschlamm kann in verschiedenen Härten auftreten, von harten Anhaftungen bis halbflüssigen Phasen. Der Prozess im Aggregat ist meist irreversibel, vorhandener Schlamm kann im laufenden Betrieb nur über sehr lange Zeit wieder abgebaut werden. Zu unterscheiden sind Öl-Wasser-Emulsionen, wobei das Wasser aus verschiedenen Quellen eingetragen werden kann: Kühlwasser und Kondenswasser sind in der Praxis typische Wasserarten, die das Öl kontaminieren und emulgieren können. Kondenswasser variiert stark nach Jahreszeit, Betriebsbedingungen und geografischem Betriebsort des Fahrzeugs oder der Maschine.